Siegfried Storbeck

deutscher General; Chef des Führungsstabes der Streitkräfte und stellv. Generalinspekteur der Bundeswehr 1987-1991

* 25. November 1932 Berlin

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 35/1988

vom 22. August 1988

Wirken

Siegfried Storbeck, ev., wurde am 25. Nov. 1932 in Berlin geboren. Nach der mittleren Reife absolvierte er ab 1950 eine Ausbildung im Ruhrbergbau. Er legte die Knappenprüfung ab und begann als Bergvorschüler eine Steigerlaufbahn, bevor er Anf. 1956 in die Panzertruppe der Bundeswehr eintrat und sich zum Offizier ausbilden ließ. Ab 1957 war er zunächst als Zugführer im Truppendienst tätig, später war er Kompaniechef einer Panzerkompanie. Von 1964-66 absolvierte er einen Ausbildungslehrgang zum Offizier im Generalstabsdienst. Anschließend war er bis 1968 stellv. Heeresattaché an der deutschen Botschaft in London. Es folgten Einsätze als G-1 und G-3 im Stab der 6. Panzergrenadierdivision, als Kommandeur des Panzerbataillons 183, als Referent im Fü H und als Adjutant des stellv. Generalinspekteurs der Bundeswehr.

1975 rückte St. in den Rang eines Oberst auf und wurde als Heeresattaché der deutschen Botschaft in Washington, D.C., zugeteilt. Später war er Kommandeur der Panzerbrigade 36. Von 1980-83 wirkte St. im Bundesverteidigungsministerium, anschließend war er bis 1984 als General der Kampftruppen dem Heeresamt zugeteilt. Von Okt. 1984 bis Ende Sept. ...